Geschichte Gmeiner Huus

Im Ortsteil Barx soll bereits in der Karolinger Zeit (751 bis 919) ein herrschaftlicher Hof bestanden haben. Die Kirche St. Martin wird im rätischen Urbar aus dem Jahr 842 erstmals urkundlich erwähnt. Wie an vielen Hängen des Walgaus wurde auch rund um die St. Martin Kirche Wein angebaut. Wenige Meter oberhalb des Gmeiner Huus soll ein Torkel gestanden haben. Heute ist vom einstigen Weinbau in den Wiesen um die Kirche nichts mehr zu sehen.

Das Gmeiner Huus selbst wurde 1820 bis 1822 von Professor Valentin Schlegel erbaut. Die Bauart ist für den Walgau typisch, was bei einem Spaziergang durch die Dorfstraße leicht festgestellt werden kann. Die Küche und eine Toilette in der Verbindung von Haus und Tenne waren damals moderne Ausstattungsmerkmale. In der Negrelli Karte aus dem Jahr 1826 (Illkarte Feldkirch bis Nüziders) ist das Haus eingezeichnet. Zu dieser Zeit und bis in die 1950er Jahre waren die umliegenden Wiesen mit Hochstamm Obstbäumen bestanden. Der Karrenweg hinauf zur Kirche ist wie der St. Martinsweg in der Karte von 1857 verzeichnet. Anfangs der 1960er Jahren wurde der St. Martinsweg zu einer Straße ausgebaut und bis zur Kirche verlängert. Dies war für die Renovierung der Kirche 1961 notwendig. Damit verlor der Weg beim Gmeiner Huus an Bedeutung.

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